Entlastung der Pflege durch Investitionen in die Digitalisierung

Digitalisierung in der Pflege

Mit dem Ziel, Fachkräfte in der Pflege zu entlasten, unterstützt die Pflegeversicherung mit einer Förderung in Höhe von 40% der Anschaffungssumme (bis zu 12.000€) entsprechende Projekte.

Insgesamt können somit Maßnahmen der Digitalisierung im Umfang von bis zu 30.000 Euro je Einrichtung finanziert werden.

Was wird gefördert?

Förderfähig sind dabei einmalige Anschaffungen von digitaler oder technischer Ausrüstung sowie damit verbundene Schulungen.

Die Maßnahmen müssen dabei folgenden Zielen dienen:

  • die Entbürokratisierung der Pflegedokumentation,
  • die Dienst-und Tourenplanung,
  • das interne Qualitätsmanagement,
  • die Erhebung von Qualitätsindikatoren,
  • die Zusammenarbeit zwischen Ärzten und stationären Pflegeeinrichtungen (einschließlich Videosprechstunden),
  • die elektronische Abrechnung pflegerischer Leistungen nach § 105 SGB XI sowie
  • die Aus-, Fort-, Weiterbildung oder Schulung, die insbesondere im Zusammenhang mit der Anschaffung von digitaler oder technischer Ausrüstung stehen

Die Entlastung der Pflegekräfte muss Hauptzweck der Anschaffung oder der Maßnahme sein.

Richtlinie des GKV-Spitzenverbandes zur Förderung

Nachdem die Durchführungsbestimmungen jetzt bekannt sind, hat das Hospiz Brandenburg mit der PF IT Consult GmbH ein Pilotprojekt für die Digitalisierung gestartet.

Digitalisierung und Datenaustausch

Im Hospiz in Brandenburg an der Havel arbeiten die stationären Pflegekräfte mit vielen anderen medizinischen Einrichtungen zusammen. Durch die Verwendung verschiedener IT Systeme und fehlender Integration können keine Daten ausgetauscht und müssen mehrfach erfasst werden. Das hat mehrere gravierende Nachteile. Zum einen müssen viele Daten mehrfach eingegeben werden und vergeuden damit wertvolle Arbeitszeit, die die Pflegekräfte lieber den Patienten widmen möchten. Zum Anderen können sich dabei Ungenauigkeiten und Fehler einschleichen. Außerdem stehen unter Umständen wichtige Informationen nicht rechtzeitig zur Verfügung.

Hier setzt das aktuelle Projekt an. In dem analysieren wir die Prozesse und vernetzen die Daten aus vorhandenen Quellen miteinander. Somit minimiert bzw. vermeidet man Doppeleingaben. Einmal eingegeben, stehen die Daten im Hintergrund für alle berechtigten Mitarbeiter in allen notwendigen Programme bereit. Weiterhin werden die mehr als 20 verwendeten Formulare digitalisiert und die Daten direkt beim erstellen erfasst. Bisher geschah das in zwei Stufen. Zuerst mussten die Pflegekräfte die Daten auf dem Papier erfassen und anschließend am PC eingeben. Zukünftig soll hier erheblicher Aufwand eingespart werden, um letztlich trotz der (wachsenden) Bürokratie wieder mehr Zeit für die Pflege am Menschen zu haben.

Der Link zur Hospizbewegung Brandenburg und Hospizbewegung stellt sich vor.

Investition in die Zukunft

Stehen Sie in Ihrer Pflegeeinrichtung ebenfalls vor ähnlichen Herausforderungen können Sie sich gerne an uns wenden.

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